Heute waren wir seid einiger Zeit mal wieder in Salzgitter. Zuerst waren wir in Salzgitter-Bad auf dem Bohlweg. Dort habe ich die Bronze von „Onkel Stoot“, Reinhard Martin Stoot ( geb. 9. November 1863 im heutigen Salzgitter-Bad). gefunden. Da auf dem Sockel ein Fotoapperat gezeigt wird, musste ich ihn unbedingt fotografieren und zu Hause habe ich dann über Reinhard Martin Stoot folgendes gefunden. Ich zitiere hier von der Internetseite https://www.world-qr.com Durch die Inflation im 1. Weltkrieg verlor er sein Vermögen und musste von einer geringen Leibrente leben. Die Zeit als Rentner wusste Stoot zu nutzen, in dem er sein Wissen in vielen Bereichen erweiterte. Mit einer selbst gefertigten Kamera wagte er sich auf das damals noch relativ unbekannte Feld der Photographie und nahm so einige 100 Bilder der Stadt auf. Zitat Ende.
Den Brummen direkt daneben habe ich mit verschiedenen Belichtungszeiten fotografiert.
Auf dem Weg nach Hause habe ich noch ein Rapsfeld zwischen Gebhardshagen und Gustedt fotografiert.
Heute habe ich den Fotospaziergang in Salzgitter-Bad fortgesetzt. Mein erstes Ziel war die „Knikie“ heute ein Kulturzentrum und Veranstaltungszentrum. Die Kniestedter Kirche wurde bereits im 15. Jahrhundert als Kirche des Dorfes Kniestedt erwähnt. Wann sie genau erbaut wurde kann man nicht genau sagen. Wenn man sie mit baugleichen Kirchen vergleicht, kann vermutet werden, das sie bereits im 11. oder 12. Jh. erbaut wurde. Im Mai 1966 wurde sie durch die Kirche am Martin-Luther-Platz ersetzt und wurde ab da nur noch sporadisch für Trauungen und Taufen genutzt. Ab 1985 wird sie nur noch als Veranstalltungszentrum für Konzerte, Theater und Kleinkunst genutzt.
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Das Kniestedter Herrenhaus
Das Kniestedter Herrenhaus (Lagekarte) war 1698 auf dem Gelände des „Unterhofes“ als Ersatz für das zu klein gewordene Gutshaus errichtet worden. Es handelt sich um einen zweigeschossigen steinernen Bau, der bis heute weitgehend in seiner ursprünglichen Form erhalten ist. (Wikipedia)
Das Kniestedter Herrenhaus
Der Bahnhof Salzgitter-Bad
Der Bahnhof ist heute nur noch ein Haltepunkt mit zwei Gleisen. Im Stundentakt wird hier die Strecke Kreiensen, Ringelheim Braunschweig, Börßum bedient.
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Mein Spaziergang führte mich durch eine kleine Gasse……
Hier befand sich früher das Kino Bali.Auf der linken Seite war früher das Spielwarengeschäft der Familie Kobel. Dies war der Eingang zum Hinterhof in dem sich das Kino befand.
Mein nächstes Ziel war der Klesmerplatz.
Ein typischer Sazgitterscher Musikant.Der Marktplatz mit dem Hotel Ratskeller.Überall im Stadtgebiet findet man Erinnerungen an den Erzbergbau. Hier eine Lore und ein Bergmann.
Danach war der Rosengarten mit dem Gradierwerk mein Ziel.
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Das Kniestedter Gutshaus
Das Gutshaus der Familie von Kniestedt wurde 1533 auf dem Gelände des neuen „Unterhofes“ am Südrand des Dorfes erbaut. Das zweigeschossige Fachwerkhaus ist vermutlich das älteste heute noch erhaltene Fachwerkhaus der Stadt Salzgitter.
Ende des 17. Jahrhunderts war das Gutshaus bereits zu klein für die Belange der Familie von Kniestedt geworden und so erbaute Julius von Kniestedt 1698 auf dem Gelände des Unterhofes ein neues steinernes Herrenhaus, das heute noch vollständig erhalten ist. Das alte Gutshaus diente danach den Angestellten der Familie als Wohnhaus.
Nach Erwerb durch die Stadt Salzgitter beschloss der Rat der Stadt Salzgitter 1975, das Gutshaus, das einem Kreuzungsbau im Wege stand, in den Kurpark (den heutigen Rosengarten) (Lagekarte) hinter dem Rathaus von Salzgitter-Bad umzusetzen. (Wikipedia)
Das Kniestedter Gutshaus, vorn das Fördersgestänge des alten Salzbrunnens Die Bronzeplastik „Die Saldsieder“ im Rosengarten
Die Altstadtkirche war für heute mein letzter Fotopunkt.
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Da es in Salzgitter noch wesentlich mehr zu sehen gibt, wird dieser Fotospaziergang garantiert fortgesetzt.
Auf dem Gelände steht auch die hier abgebildete Bockwindmühle. Sie wurde, wie mir ein Mitarbeiter des Museums erzählte in Hannover am Messegelände abgebaut und am Museum in Salzgitter Salder wieder aufgebaut.
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hier jetzt noch ein paar Bilder vom Gelände des Schlosses/Museum. Ausgestellt werden neben steinzeitlichen Funden auch Geräte und Maschinen zur Geschichte des Bergbaus und der Landwirtschaft. Auf dem Gelände unter anderem ein ausgedienter Grubenzug wie er unter Tage im Eisenerzbergbau eingesetzt wurde.
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Von Salzgitter- Salder bin ich dann in den größten Stadtteil Salzgitters nach Lebenstedt gefahren. Dort habe ich den Salzgitter See auf gesucht. Der Salzgittersee ist 2,1 km lang und 0,8 km breit. Er ist künstlich erschaffen und aus dem Aushub wurde eine Insel geschaffen die mit einer Brücke mit dem westlichen Ufer verbunden ist. Auf dieser Insel fanden auch schon Rockkonzerte statt. Der See wird regelmäßig für sportliche Aktivitäten, Ruder- und Segelregatten genutzt. Er ist seid seiner Entstehung eines der beliebtesten Erholungsgebiete in Salzgitter. Am Westufer wurde später dann noch eine Eishalle gebaut.
Mein letztes Ziel war dann der Stadtteil Salzgitter Bad. Dort entstanden die Bilder der Waldwege und des Thermalsolebades. Eigentlich wollte ich dort noch weiter Bilder machen, aber leider hat mich ein Gewitter überrascht.